Wie viel Sport ist gut

  
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Wie viel Sport gut ist, hängt von vielen individuellen Faktoren ab.

Mediziner empfehlen mindestens drei Mal Sport pro Woche mindestens eine halbe Stunde lang.

Mit dieser Sportmenge erzielt man bereits deutlich messbare gesundheitliche Vorteile in Hinblick auf Blutfettwerte, Blutdruck und Durchblutung.

Für andere Wünsche, die man an den Sport haben mag, beispielsweise Gewichtsabnahme, kann diese Trainingsmenge jedoch zu wenig sein.

In erster Linie muss man seinen eigenen Fitnessgrad berücksichtigen, um die optimale Sportmenge herauszufinden. Am Anfang sind Kreislauf, Muskeln und Gelenke schon relativ schnell voll ausgelastet. Daher sollte man mit einem kleinen Sportprogramm beginnen.

Im Laufe der Monate und Jahre kann man immer mehr Sport treiben und hat meistens auch zunehmend Freude daran, weil der Körper leistungsfähiger wird.

Nach und nach kann man auch herausfinden, wie gut man für sportliche Aktivität veranlagt ist (siehe Seite 147). Entsprechend kann man seine Trainingseinheiten dosieren.

Auch die berufliche Belastung spielt eine entscheidende Rolle in Bezug auf die Trainingsdauer. Wer sehr viel arbeiten muss und zuhause noch Familie und Haushalt hat, findet meistens nur wenig Zeit für Sport. Umso wichtiger ist der Sport für die Betroffenen. Denn er schafft einen wichtigen Ausgleich für die Belastungen des Alltags. Für diese Berufstätigen eignet sich beispielsweise eine kurze Joggingrunde vor oder nach der Arbeit oder ein kleiner Spaziergang in der Mittagspause. Auch eine kurze Gymnastikeinlage in ein paar freien Minuten kann schon sehr gut helfen. Am Wochenende sollte man sich dann Zeit nehmen, um die Bewegung mit einem entspannenden Naturerlebnis zu verbinden, am besten mit der ganzen Familie oder auch alleine, um mal zur Ruhe zu kommen.

Die Bewegung im Alltag spielt auch eine entscheidende Rolle. Wer im Beruf ständig auf den Beinen ist und sehr viel gehen und heben muss, hat schon bei der Arbeit viel sportähnliche Bewegung. Da eignet sich dann vor allem ausgleichender Sport und Stretching.

Die Sportdauer und Intensivtät hängt auch vom aktuellen Befinden ab.

Ein wenig Schlappheit kann durchaus überwunden werden, indem man sich einen Ruck gibt.

Starke Erschöpfung oder gar Krankheit sprechen dafür, dass man das Training ausfallen lässt oder, je nach Befinden, nur sehr sanft trainiert.

Die Entscheidung, ob man sein Training ausfallen lässt, ist häufig eine Gradwanderung. Denn ein Schwächegefühl kann auch verkappte Trägheit sein.

Daher muss man sich und seinen Körper im Laufe der Zeit gut kennenlernen, um zwischen Unlust und echter Erschöpfung unterscheiden zu können.

Wenn man sich unsicher ist, kann man auch mit testweise sanfter Bewegung beginnen und wenn man sich gut fühlt, macht man weiter, wenn nicht, hört man wieder auf.

Auch wenn man ehrgeizig ist und sehr viel trainieren will, sollte man sich pro Woche mindestens einen Ruhetag gönnen oder auch zwei.

Am Ruhetag kann sich der Körper regenerieren und Kraft für die nächsten Trainingseinheiten sammeln.

Überforderung vermeiden

Bei der Trainingsdauer und Intensität sollte man darauf achten, dass man sich nicht überfordert.

Überforderung sorgt nicht nur für Erschöpfung am nächsten Tag, sondern birgt auch die Gefahr für Verletzungen oder überforderungsbedingte Schmerzen.

Die Knie können beispielsweise anschwellen, es kann starken Muskelkater geben, die Füße bekommen Blasen beim Wandern oder der Hintern wird wund beim Fahrradfahren. Der Körper ist sehr phantasievoll, was die Blessuren durch Überforderung angeht.

Die übertriebene sportliche Aktivität sorgt also dafür, dass man in den nächsten Tagen weniger oder gar nicht trainieren kann.

Unterm Strich trainiert man dann also weniger, als wenn man nur so lange und intensiv trainiert, wie der Körper problemlos aushält.

Hinzu kommt noch, dass Überforderung und Blessuren die Freude am Sport mindern, was einem die künftige Motivation verderben kann.


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